Hey Roberto, astreine Stimme auf den Dornalben! Da kann auch ein Mikael Akerfeldt oder Paul Kuhr große Augen machen. Ich hoff mal, dass sich deine Death-Stimme nie in Clean Vocals verlaufen oder von Black Gekreische dominiert werden. Der Tag an dem du das Growlen vernachlässigst wird der Tag sein, an dem ich meine Dorn-CD's aus dem Fenster schmeiße Aber bis dahin: saugeile Stimme, Roberto!
Lass uns dran teilhaben wie du die Growls erzeugst. Kommen sie aus dem Bauch? Formst du deinen Mund zu einem "O"? Wie laut gröhlst du ins Mikro (ich hab schon grandiose flüster-growls gehört)? usw.
Ich selbst growle in einer jungen Pagan Death Metal Band. Doch das hier ist das beste was ich hinkriege:
Des sieht der Roberto bestimmt gern. ...Alter Schleimer ----------------> Wenn es eine Welt ohne Leid und Schmerz gäbe, so ist es nicht die meine, die sich mit jedem Tag mehr nach meinem Dasein sehnt und fleht.
Da kann ich nur zustimmen. Die tiefe Stimme ist einzigartig und gefällt mir mindestens zu gut wie bei Stefan (Graveworm) und Asis (Haggard). Bin jetzt schon gespannt wie das live rüber kommt. Im Studio kann man ja viel machen, aber live zeigt sich dann was die Stimme hergibt. Hab nur mal eine kleines Livevideo gesehen und da klang die Stimme von Roberto schon mal richtig fett.
studio gibbet außer vllt n limiter/compressor (standard) nur n bissi hall. das wars schon. im proberaum (mp3s) gibts NICHTS... pure growls und live hört sich my voice genauso an, wie auf der cd:-) mittlerweile sogar schon etwas verständlicher, da ich den stil etwas verändert habe __________________________________
also ich find es persönlich geiler, wenn man beim grunzen sogar noch was versteht. six feet under gegrowle ist für mich keine kunst. das finde ich einfach nur langweilig!! __________________________________
Aber bei Growls ist das Problem, habe ich jedenfalls öfter gehört, das man sich da nicht "ausleben" kann, sprich, wenn man zuviel Luft durchpresst (lauter wird), verschwindet der Growl und die normale Stimme kommt durch, also muss man auf "Sparflamme" singen, was die Nutzung der Lungenleistung angeht. Oder ist das eine Fehlinformation?
na, nicht ganz so:-) luft brauchst du immer und sogar immer sehr viel! du steuerst nur beim growl mit dem hals und dem "schleim" unter den stimmenbändern die art und weise wie du die luft ausbläst. zudem kommt die form der lippen und des mundes mehr luft bedeutet weniger länge aber mehr power... presst du zwergfell und bauch dazu hast du mehr power und mehr luft zum verarbeiten
Hmm, ist es normal, wenn man selbst seine eigene Stimme beim Growlen wiedererkennt/raushört (nicht bei einer Aufnahme, sondern direkt beim singen) im Groben, oder sollte dieser Faktor nicht auftreten? Als ich jünger war, ja das waren noch Zeiten , hatte ich es probiert, aber habe immer meine Stimme rausgehört, obwohl ich den Druck unter den Stimmenbändern "genommen" hatte. Seltsamerweise hat es nur einigermaßen funktioniert, wenn ich vorher Orangensaft getrunken hatte, da durch den die Spucke sehr schleimig wird. Hast du beim growlen, auch ein Kratzgefühl, oder kommt das eher, wenn man es übertreibt/die Stimmenbänder überreizt?
die eigene stimme hört man nicht mehr raus... und schleim, den du durch tränke usw "auf" den stimmbändern hast, hilft dir nicht viel:-) die geilsten growls entstehen "unter" den stimmbändern... ein kratzgefühl hatte ich im 1. jahr... also fast 8 jahre her:D übung macht den meister __________________________________
Sprich, die Hauptanspannung ist bei dem Punkt am Hals, wo dieses "Loch" unter dem Kehlkopf ist, ganz unten beim "Halsbeginn"? Aber müsste doch die Wortbildung die Stimme nicht "gecleant" werden, wenns durch die Stimmenbänder saust?
edit:
Dein abgeänderter Stil, wirkt auch, auf mich persönlich etwas anders. Er klingt aggressiver und irgentwie "erwachsener/älter/dominanter", aber nicht mehr so "tiefgründig/verständnisvoll". Ergo, wenn man das mit einem Charakter gleichsetzen würde: befreiender aber rücksichtsloser. Nunja, meine Worte werden etwas verwirren, das ist schwer zu beschreiben, aber die Atmosphäre und das Gefühl in mir beim Klang würd ich so beschreiben. Ich mag die stimmliche Veränderung/Optimierung, wirkt von Album zu Album wie ein Werdegang.
Bei "Flammender Zorn" übernimmt das Keyboardgeklimper sehr schön den Aspekt der Frauenstimme.
Wenn man vom “Growl” spricht, habe ich gestern eine klitzekleine frau als bestimmt männlich growlt gehört. Ihre stimme ist hörbar bei Hörproben von dieser seite.
Aaahhh, growlende Damen, das bringt mein Weltbild durcheinander... *fg* Bei dem BM Part ist es heraus zu hören, aber das growlen ist schon derb. Aber da, wie Roberto geschrieben hat, man sowieso den Bereich "unter" den Stimmenbänder benutzt, ist die Basisstimme wohl eher ein relativer Faktor.
Der Sound ist recht nett, aber mir fehlt das Keyboard, und der Songtext. Und das die Growls nicht "rein" genug sind, um sie zu verstehen.
bei mir entsteht nach kurzer zeit beim growlen immer recht viel schleim im bereich der nasenhöhle, der von der Stimme nichts als einen Flüsterhauch übrig lässt; da hilft nurmehr Brausetabletten schnupfen, das dafür wirklich!
ich glaube, dass es bei hohem blackmetal gekreische einfacher ist, die stimme durch eine geschickte equlizer-einstellung aufzuwerten, da die störenden Stimmgeräusche (weiß nicht mehr genau, aber irgendwo bei gut 100 Hz) nicht im bereich der für den schrei wichtigen frequenzen liegt. außerdem fällt es mir desto leichter, einen anständigen growl abzugeben, umso höher er ist.
_______________________________ from the womb to the tomb my mind to be the darkest room